Mobile Fußpflege im Wandel?
Wächst der Bedarf an mobiler Fußpflege?
Durch viele Umstände werden Menschen heute immer älter. Leider sind die älteren Menschen jedoch des Öfteren durch fehlende Mobilität an das Haus gebunden. Jungen Menschen hingegen mangelt es an Zeit oder fällt es schwer, sich nach einem langen Arbeitstag noch einmal aufzumachen. Junge Menschen kennen und schätzen die angenehmen Seiten der professionellen Methoden, dem Körper Gutes zu tun. Immer mehr Praxen bieten deshalb mobile Leistungen an: Ob Kosmetikbehandlung, Massage, Fußpflege oder auch die Frisur – der Kunde kann sich zu Hause verwöhnen lassen. Die Zahl der Kolleginnen und Kollegen, die ausschließlich mobile Fußpflege, Kosmetik oder Massage anbieten, steigt. Das entspricht dem wachsenden Bedarf. Um die mobile Fußpflege auch praktisch und professionell durchführen zu können, muss neben dem Wissen das entsprechende Equipment vorhanden sein: Alles dabei und doch mobil.
Was gehört in die Ausstattung für die mobile Fußpflege?
Zum einen natürlich ein Fußpflegegerät für die mobile Fußpflege. Das sollte so leicht wie möglich, aber doch mit allem ausgestattet sein, um jeder Behandlung gerecht zu werden. Dazu ein passender Koffer, in dem das wertvolle Gerät gut und sicher transportiert werden kann. In diesem Koffer sollten die notwendigsten Instrumente, Desinfektion, etwas Pflaster/Verbandmaterial, eine Creme, Hand schuhe und Mundschutz ihren festen Platz finden. Denken sie bitte daran, für jeden Kunden/Patienten einen sterilen Instrumentensatz und Fräser zur Verfügung zu stellen. Neben diesen beiden Komponenten, Gerät und Koffer, sowie dem notwendigen Zubehör empfiehlt sich eine leichte, aber auch komfortable Fußstütze. Eine gute Fuß stütze lagert Ihren Kunden/Patienten perfekt und bringt Sie einem rückenschonenden Arbeiten, einen großen Schritt näher. Die Fußstütze soll leicht sein, wegen des Transports, aber gleichzeitig stabil genug, um auch ein schweres Bein zu tragen und zu halten. Sie darf nicht rosten, wenn sie mal nass wird, oder anfällig sein gegen Desinfektionsmittel (bitte auch hier wie bei allen kunstlederbezogenen Auflagen und Polstern kein alkoholhaltiges Desinfektions- oder Reinigungsmittel verwenden). Die Fußstütze soll in der Höhe verstellbar sein, denn wir finden bei jedem Hausbesuch andere Gegebenheiten. Um die Utensilien richtig zu packen, empfehlen wir eine gut geführte Karteikarte. Darauf sind neben Besonderheiten des Kunden/der Patientin auch die notwendigen evtl. besonderen Hilfsmittel notiert. So zum Beispiel: Spange, eine besondere Zange, Creme, Pflaster oder Sonstiges. Die Karteikarte ist kein Luxus – sie kann mit wenig Aufwand eine informative Hilfe bieten.
Die Hygiene sicherstellen
In der Praxis ist der Hygieneraum oder die Aufbewahrungszone der Ort, an dem Instrumente und weitere Gegenstände für jeden Kunden/Patienten zusammengestellt werden. Wenn man jedoch mobil unterwegs ist, sieht das etwas anders aus. Hier ist ihr Auto der Ort an dem Sie für jeden das neue, saubere und hygienisch einwandfreie Material zusammenstellen bzw. wechseln müssen. Wenn Sie zum Beispiel fünf Patienten/Kundinnen am Vormittag betreuen, MÜSSEN Sie fünf Bestecke und auch Fräser sowie ausreichend Desinfektionsmittel, Handschuhe und Mundschutz zum Wechseln dabei haben. Wir empfehlen, die Instrumente in den Folientaschen verpackt in mehreren Boxen (die fest verschließbar sein müssen) im Auto mitzuführen. Das gleiche gilt für die Fräser/Schleifer. Etwas Reserve dabei zu haben, ist nie verkehrt. Manchmal, natürlich nur, wenn ihr Terminplaner dies zulässt, passiert es, dass sie einen Termin bei Frau XY haben und der Gatte gerade mal anwesend ist. Dann kommt gelegentlich die Frage: „Könnten Sie meinem Mann auch die Füße machen?“ Da ist der Gang zum Auto nötig, um das Instrumentarium zu wechseln. Manchmal hört man auch, dass dies doch nicht notwendig wäre, ist doch mein Mann – bleibt ja in der Familie. Nein, Sie holen neue saubere Instrumente. Denn Sie machen alles richtig. Wenn dann beim nächsten Kaffeekränzchen mal über die Fußpflege gesprochen wird, wird Ihre Patientin erzählen, dass ihr Fußpflegerin sogar saubere, eingetütete Instrumente geholt hat, obwohl sie gesagt habe, dass dies doch nicht notwendig sei. Ein nicht mehr wegzudenkendes Angebot, die mobile Fußpflege in häuslicher, gewohnter Umgebung. Ein Muss in jedem Praxisalltag. Nicht immer einfach in der Ausführung und eine körperliche Herausforderung für jeden Behandelnden. Wir helfen Ihnen in der Umsetzung, um es unkomplizierter und vielleicht ein wenig bequemer für Sie zu gestalten.